Weinbau Gartner
Der Betrieb
Im Frühjahr 1972 pflanzte Ing. Herbert Gartner
gemeinsam mit seinem Vater Christian den
ersten Weingarten am Weinzedl südwestlich
der Stadt St. Andrä. Er weckte damit den
Kärntner Weinbau, der eine mehr als
tausendjährige Tradition besessen hatte, aus
einem jahrzehntelangen Dornröschenschlaf.
Ziel meines Vaters war, mit seinem in Klosterneuburg erworbenen Wissen in Kärnten ansprechende Weine zu keltern. Mit dem Wechsel nach Schloss Thürn kamen zusehends auch spätere Sorten in Betracht, die kräftigere und lagerfähigere Weine erbrachten.
Lagen
Schloss Thürn liegt am Fuße der Saualpe, die das Lavanttal im Westen begrenzt. Um 1830 beheimatete der Südhang des Schlosses die größte Rebfläche Kärntens. Zu dieser Zeit wurden jene Mauerterrassen angelegt, die unsere Familie ab 1978 in mehreren Schritten rekultivierte. Der warme Kalkboden, das Alter der Rebstöcke und die Widerhitze der Mauern tragen zu hoher Reife und Komplexität der Weine bei. Auf der Ried Weingartjörgl wurde nachweislich bis vor 150 Jahren Weinbau betrieben. Die Südlage auf einem Ausläufer der Koralm bietet uns 2,5 ha Rebfläche. Der Boden ist extrem humusarm und sandig, seine Basis Glimmerschiefer. Er ergibt mineralische und konzentrierte Weine mit prägnantem Bukett.
Philosophie
Unserer Meinung nach lässt sich eine umfassende Produktphilosophie nur im Dialog mit den Konsumenten entwickeln. Dieser Dialog kann sich nun erst mit den größer gewordenen Mengen richtig entfalten. Basis unserer Herangehensweise an unsere Weine bleibt Tradition und Herkunft. Dafür steht der Urgroßvater auf dem Bild vor Schloss Thürn aus dem Jahre 1926. Er erinnert in seiner Darstellung an einen Weingartenhüter. Diesem oblag der Schutz der Weingärten. In diesem Sinne behüten wir:
die uralte Kärntner Weinbautradition
die Tradition Lavanttaler Weinlagen
die weinbauliche Familientradition
http://www.weinbaugartner.at
